Professorin für Geschichte der Kunst und Gestaltung am KIT. Habilitation „Fluide Formkonzeptionen“. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Bildtheorie, Modelltheorie, Theorie der Interaktivität und Temporalität in den Künsten, maschinen- und computerbasierte Kunst und Architektur sowie Verflechtungen von Künsten und Wissenschaften seit dem 19. Jahrhundert.
Simulationen – Browser – Spiele. Wie sind gegenwärtige Bildmaschinen gebaut?
Interaktive Bildwelten wie Computersimulationen, Browsersoftware oder online-Spiele zeigen sich nach und nach. Dies bedeutet, sie haben bei gegebener Echtzeitfähigkeit eine Erneuerungsrate, sodass etwas ’nachgeladen‘ wird. Was bedeutet dieser Modus des Erscheinens Schritt-für-Schritt? Sie zeigen zugleich aber auch nur das, was am Bildschirm, über die Lautsprecher und durch andere Interfaces erfahrbar wird. Programmierte Arbeiten haben aber auch etliche Schichtungen der Codierung. Wie können wir dazu einen Zugang gewinnen? Der Beitrag adressierte die Problematik anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Bereichen.